Portrait
Tabitha Staub
Ich liebe es, mich in der Natur zu bewegen – am liebsten mit Pferd und Hund – und mit Menschen zusammen zu sein. Das Engadin bietet mir dafür die perfekte Kulisse. Hier fühle ich mich zu Hause, hier kann ich mich entfalten.
Ich bin 1983 im Engadin geboren. Nach der kaufmännischen Ausbildung und Arbeit auf der Bank und im Hotel habe ich mich nebenberuflich mit einem Nagelstudio selbständig gemacht. Durch die vielen tiefen Gespräche, die ich mit meinen Kundinnen führen durfte, ist in mir der Wunsch nach einer Ausbildung im Bereich der Begleitung und Beratung entstanden.
Daher habe ich im 2013 den Grundkurs Lebenskompetenz sowie die anschliessende Begleitungskompetenz beim BCB-Schweiz (Bildungszentrum christliche Begleitung & Beratung) absolviert.
In den über 10 Jahren, in denen mein Ehemann und ich den Jugendgottesdienst «battacour» der evangelischen Freikirche Celerina geleitet haben, durfte ich viele junge Menschen begleiten. Das in der Ausbildung gelernte gab mir in den Gesprächen eine gute Basis, auf dem Weg ins Erwachsenwerden zu begleiten, bei Lebensfragen zur Seite zu stehen und in Krisenzeiten zu unterstützen.
Durch unseren Hund Miro, den wir zum Lawinenhund ausgebildet haben, bin ich 2013 mit der Hundeschule von Guido Picenoni in Kontakt gekommen. Die Arbeit mit den Hunden hat mich von Anfang an fasziniert und so habe ich bei Guido die Ausbildung zum Dogsitter und später zum Co-Trainer und Instruktor absolviert.
Ich liebe es, die verschiedenen Hundecharakteren zu beobachten und das Training auf sie abzustimmen. Jeder Hund lernt auf seine eigene Art und Weise, hat seine Stärken und Schwächen und möchte daher individuell behandelt werden. Dasselbe gilt für jeden Hundehalter, was die Arbeit mit Mensch und Hund für mich so besonders macht.
Um meinem Traum, Menschen und Tieren zu einer besseren Partnerschaft zu verhelfen, näher zu kommen, habe ich im Februar 2020 den Ausbildungslehrgang Beratungskompetenz beim BCB-Schweiz gestartet. Diesen werde ich im September 2024 abschliessen. Von August 2022 bis Januar 2024 erweiterte ich mein Fachwissen im Bereich von Traumata und ihren Folgen bei Focus-T.
Es begeistert mich immer wieder, neue Zusammenhänge zu entdecken und neue Lösungsansätze zu erarbeiten. Ich bin gespannt wohin mein Weg mich noch bringen wird und freue mich auf viele spannende Begegnungen.
Aufgrund meiner grossen Passion für Pferde setze ich mich seit 2020 intensiv mit Horsemanship auseinander. Ich habe mehrere Workshops besucht und mich in Privatstunden schulen lassen. Dies hat mir viele neue Ansätze für mich persönlich, sowie für den beruflichen Umgang mit Menschen und Hunden eröffnet. Dafür bin ich sehr dankbar.
Wir erreichen im Leben, oft unbewusst, vieles mit Zwang. Wie wunderbar ist es, wenn wir neue Möglichkeiten der Kommunikation entdecken und uns (und unser Gegenüber) auf neue Art und Weise kennen lernen dürfen. Das betrifft den Umgang mit Tieren genauso wie den Umgang mit Menschen.